Willkommen in unserer Welt

03.04.2020

Für viele ZID-Mitarbeiter*innen gehört Homeoffice seit langem zum Arbeitsalltag. Davon profitieren jetzt auch die Partner*innen in anderen DLE.

Haben Sie Bedarf an positiven Nachrichten? Wie wäre es damit: „Durch die Corona-Krise erlebt die Universität Wien in vielen Bereichen einen Digitalisierungsschub“, sagt Stephan Prechtl. Er sorgt als Leiter der Koordination Studienservices mit seinem Team unter anderem dafür, dass die StudienServiceCenter trotz flächendeckendem Homeoffice weiter funktionieren. „Viele Dinge, über die wir schon seit langem diskutieren, sind plötzlich möglich geworden. Der ZID ist dabei ein hervorragender Partner.“


Mehr als nur Online-Tools

Diese Partnerschaft geht weit darüber hinaus, die richtigen Werkzeuge für Videokonferenzen und Online-Zusammenarbeit anzubieten. So ist es beispielsweise gemeinsam gelungen, innerhalb von nur einer Woche das Amtssignaturservice für eine definierte Gruppe von Uni-Mitarbeiter*innen umzusetzen. Sie können nun auf Knopfdruck die von ihnen erstellten amtlichen Schriftstücke signieren lassen, um sie elektronisch zu verschicken. „Das ist wirklich ein großer Erfolg“, sagt Prechtl.

Auch Jürgen Bull ist zufrieden. Er ist im Finanzwesen und Controlling (Quästur) der Universität Wien für das Data Warehouse zuständig: Gemeinsam mit dem ZID entwickelt er Systeme, in denen Daten aus den unterschiedlichsten Bereichen der Universität erfasst, gespeichert und ausgewertet werden können. „Die Zusammenarbeit läuft tadellos weiter, obwohl alle im Homeoffice sind“, sagt Bull. „Das VPN ist stabil, und wenn wirklich einmal technisch etwas nicht funktionieren sollte, wird es schnell behoben.“


Gut ausgestattete Heimbüros

Dass der Übergang gut gelungen ist, könnte auch damit zu tun haben, dass Telearbeit für viele ZID-Mitarbeiter*innen seit langem zum Berufsalltag gehört. „Für mich hat sich durch die Einführung von Homeoffice fast nichts geändert“, sagt beispielsweise IT-Analytikerin Birgit Fink aus dem Scrum Team 4 des ZID. „Meiner Meinung nach hat der ZID eine Vorreiterrolle an der Uni, was Telework angeht. Deshalb war es für uns kaum eine Umstellung.“

Die derzeitige Situation sei, so zitiert sie eine Stimme aus ihrem Team, „nicht mehr als eine ununterbrochene Folge von Telearbeitstagen hintereinander“. Technisch sind viele ZID-Mitarbeiter*innen daheim gut ausgestattet. Die Herausforderung besteht eher darin, regelmäßig Pausen zu machen und sich genug zu bewegen. „Ich vermisse es, mich nach der Arbeit aufs Fahrrad zu setzen und heim zu fahren“, sagt Fink. „Es dauert länger, bis ich nach der Arbeit den Kopf wieder frei habe.“


All hands online

Insgesamt kommt die Universität Wien nun ein gutes Stück in der digitalen Welt voran. Doch auch für den ZID gibt es noch hin und wieder eine Premiere: Am 2. April fand das All-Hands-Meeting – eine regelmäßige Infoveranstaltung für alle ZID-Mitarbeiter*innen – zum ersten Mal virtuell statt, in einer Blackboard-Collaborate-Konferenz in Moodle. 140 ZID-ler*innen haben sich eingeloggt. In einer Online-Abstimmung zum Schluss votierte der Löwenanteil von ihnen dafür, das Meeting in dieser Form bald zu wiederholen.

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