Im Internet surfen ist keine Raketenwissenschaft. Oft sind es aber die zahlreichen (versteckten) Funktionen im Browser, die das Surfen einfacher und effizienter machen, egal ob beim Studieren oder Arbeiten. Probieren Sie die folgenden Features aus – vielleicht wollen Sie anschließend gar nicht mehr darauf verzichten.
Webseiten automatisch übersetzen
Sie sind auf einer Webseite in einer für Sie fremden Sprache gelandet und möchten wissen, was dort zu finden ist? Sparen Sie sich das Markieren und anschließende Kopieren von Texten in Google Translate, DeepL & Co.
Lassen Sie stattdessen Ihren Browser für sich arbeiten und nutzen Sie die Funktion für automatisches Übersetzen.
Anleitung
Öffnen Sie dazu zuerst die gewünschte Webseite.
Google Chrome
- Öffnen Sie die Einstellungen über die 3 vertikalen (⋮) oder 3 horizontalen (…) Punkte.
- Wählen Sie Übersetzen…
- Wählen Sie gegebenenfalls die Sprache, in die Chrome übersetzen soll.
Anleitung: Übersetzen in Chrome
Safari
- iPhone: Wählen Sie in der Adresszeile links das Symbol aA und anschließend Übersetzen auf …
- Mac: Wählen Sie in der Adresszeile rechts das Übersetzungssymbol (2 Sprechblasen). Wählen Sie die Sprache, in die Safari übersetzen soll. Anleitung: Übersetzen in Safari am Mac
Firefox
- Smartphone (nur Android): Öffnen Sie die Einstellungen über die 3 vertikalen Punkte (⋮) und wählen Sie anschließend Seite übersetzen.
Laptop, Desktop: Wählen Sie in der Adresszeile rechts das Übersetzungssymbol (enthält den Buchstaben A). - Wählen Sie die Sprache, in die Firefox übersetzen soll.
Anleitung: Übersetzen in Firefox
Für mehr Privatsphäre den Inkognitomodus bzw. privaten Modus nutzen
Der Inkognitomodus bzw. private Modus gibt Ihnen beim Surfen mehr Privatsphäre auf dem benutzten Gerät. Beenden Sie die private Browser-Sitzung, löscht der Browser unter anderem folgende persönlichen Daten der Sitzung, die lokal am Gerät gespeichert sind:
- Verlauf: Chronik aller Webseiten, die Sie besucht haben
- Cookies, Cache: zwischengespeicherte Daten von Webseiten, die Sie besucht haben
- Formular-Daten: Informationen, die Sie in Formularen eingegeben haben
Ihr Surfverhalten ist also für Personen, die Ihr Gerät nutzen, nicht sichtbar. Aber Vorsicht: Ihr ausgehender Internetverkehr bleibt sichtbar. Das bedeutet, dass Außenstehende Ihr Verhalten dennoch verfolgen können, etwa Ihr Internetanbieter oder Betreiber von besuchten Webseiten.
Der private Modus ist auch hilfreich, wenn Sie
- ein Service mit zwei unterschiedlichen Accounts nutzen möchten, etwa Moodle als Studierende*r und Mitarbeiter*in.
- ein neuerliches Login bei einem Service erzwingen möchten.
Verwenden Sie für das erneute Login einfach einen privaten Tab oder ein privates Fenster.
Anleitung
Google Chrome
- Öffnen Sie die Einstellungen über die 3 vertikalen (⋮) oder 3 horizontalen (…) Punkte.
- Wählen Sie Neues Inkognitofenster bzw. Neuer Inkognitotab.
Anleitung: Inkognitomodus in Chrome
Safari
- iPhone: Tippen Sie auf das Symbol für einen neuen Tab. Wählen Sie anschließend in der Tableiste Privat. Anleitung: Privater Modus am iPhone
- Mac: Wählen Sie links oben Ablage – Neues privates Fenster. Anleitung: Privater Modus am Mac
Firefox
- Smartphone: Tippen Sie auf das Tab-Symbol mit der Zahl und anschließend auf das Masken-Symbol. Öffnen Sie nun einen neuen Tab.
- Laptop, Desktop: Öffnen Sie die Einstellungen über die 3 horizontalen Linien rechts oben. Wählen Sie Neues privates Fenster.
Anleitung: Privater Modus in Firefox
Seiten schnell wiederfinden mit Lesezeichen
Die Lesezeichen-Funktion in Browsern ist keine Neuheit. Sie ist dadurch aber noch lange nicht veraltet, denn sie macht es möglich, Internetadressen zu speichern und so schnell wieder zu finden – also ein echter Life- oder zumindest Timesaver. Das ist etwa für Seiten praktisch, die Sie immer wieder besuchen oder die Sie zu einem späteren Zeitpunkt nochmal benötigen.
Wenn Sie schon mal eine Seite verzweifelt über die Suchmaschine Ihrer Wahl oder die Verlaufsfunktion gesucht haben, werden Sie das bestätigen können. Dazu kommt, dass jede Anfrage bei einer Suchmaschine in den dazugehörigen Serverfarmen Energie kostet und damit CO2 verursacht. Lesezeichen sind da eine klimafreundlichere Alternative.
Wenn Sie in der Adressleiste zu tippen beginnen, schlägt Ihnen der Browser außerdem passende Seiten vor, die Sie in den Lesezeichen gespeichert haben.
Anleitung
Um ein Lesezeichen hinzuzufügen, öffnen Sie zuerst die zu speichernde Webseite.
Google Chrome
- Smartphone (Android): Öffnen Sie die Einstellungen rechts oben über die 3 vertikalen Punkte (⋮) und tippen Sie auf das Stern-Symbol.
- Smartphone (iOS): Öffnen Sie die Einstellungen rechts unten über die 3 horizontalen Punkte (…) und wählen Sie Zu Lesezeichen hinzufügen.
- Laptop, Desktop: Klicken Sie auf das Stern-Symbol in der Adressleiste.
Anleitung: Lesezeichen in Chrome
Safari
- iPhone: Tippen Sie unten auf das Buch-Symbol und halten Sie das Symbol gedrückt. Wählen Sie Lesezeichen hinzufügen. Anleitung: Lesezeichen in Safari am iPhone
- Mac: Wählen Sie oben das Teilen-Symbol und anschließend Lesezeichen hinzufügen. Anleitung: Lesezeichen in Safari am Mac
Firefox
- Smartphone: Öffnen Sie die Einstellungen über die 3 vertikalen Punkte (⋮) bzw. die 3 horizontalen Linien und wählen Sie Hinzufügen neben Lesezeichen.
- Laptop, Desktop: Klicken Sie auf das Stern-Symbol in der Adressleiste.
Anleitung: Lesezeichen in Firefox
In den verlinkten Anleitungen finden Sie auch Hinweise dazu, wie Sie die Lesezeichen verwalten können, um den Überblick nicht zu verlieren.
Pro-Tipp
Zusätzlich können Sie Lesezeichen auf allen genutzten Geräten (Laptop, Smartphone, Tablet) synchronisieren.
Das funktioniert direkt über Ihren Browser: Sie benötigen dazu einen Account (Google-, iCloud- oder Mozilla-Konto) und müssen damit in allen zu synchronisierenden Browsern angemeldet sein. Anleitung: Synchronisierung einrichten in Google Chrome | Safari | Firefox