Mit u:book können Angehörige österreichischer Bildungseinrichtungen qualitativ hochwertige Laptops, Tablets und Convertibles zu besonders günstigen Preisen erwerben. Das u:book-Team besteht aus MitarbeiterInnen verschiedener Abteilungen am ZID und stellt zweimal jährlich sicher, dass die angebotenen Produkte den strengen Qualitätskriterien von u:book entsprechen.
IT-News: Berichten Sie uns von den Anfängen des Service, seit wann gibt es u:book?
M. Bociurko: Das Service wurde 2008 ins Leben gerufen. Die Vorbereitungen zur Einführung begannen allerdings bereits 2007. Der damalige Leiter der Abteilung Managed Services hatte in der Schweiz das Projekt Neptun kennengelernt und begeisterte uns mit der Idee, in Österreich ein ähnliches Service zu etablieren. Wir waren damals noch ein kleines Kernteam, das die Vorbereitungen traf. Es wurden Verhandlungen mit den Herstellern geführt, Geräte evaluiert und technische Vorarbeiten durchgeführt. Schwerpunkt meines Teams war natürlich das Marketing.
Erster Schritt war die Namensfindung, die Gestaltung eines Logos und eines Slogans. u:book war das erste u:-Service an der Universität Wien, viele weitere sollten folgen. Plakate, Produktbroschüren und Flyer wurden gedruckt, eine eigene Webseite und ein Hilfe-Forum gelauncht, Begleitmaterialien und u:book Zubehör – damals noch DVDs, Rucksäcke, Sleeves … – gestaltet, Infoveranstaltungen geplant und Pressemitteilungen versandt. Die Arbeiten rund um die Einführung von u:book waren unglaublich spannend, aber auch sehr aufwendig. Umso mehr hat uns die positive Resonanz unserer NutzerInnen beim ersten Verkaufsfenster gefreut.
IT-News: Wie viele Geräte wurden zu Beginn des Service über u:book angeboten?
M. Bociurko: Bei Start von u:book hatten wir drei Partnerfirmen: Lenovo, HP und Apple. Insgesamt standen im ersten Verkaufsfenster 22 Laptops im Angebot: 16 PC-Modelle der Firmen Lenovo und HP – die meisten Modelle wahlweise mit FreeDOS oder Windows – sowie sechs Apple-Modelle.
IT-News: Was waren die größten Herausforderungen im ersten Verkaufsfenster?
M. Bociurko: Als größte Problematik beim ersten Verkaufsfenster stellten sich die Lieferzeiten heraus. Es kam in vielen Fällen zu längeren Lieferzeiten seitens der Hersteller. Zum einen fehlten damals einfach noch die Erfahrungswerte. Die Hersteller hatten nicht mit so hohen Verkaufszahlen gerechnet und nicht ausreichend Geräte auf Lager gelegt. Zum anderen beinhalteten die angebotenen Geräte schon die neuen Penryn-Prozessoren, die damals aber in Österreich noch recht schlecht verfügbar waren.
IT-News: Heute gibt es schon viele Möglichkeiten, Laptops zu günstigeren Preisen zu kaufen. Auch haben sich kommerzielle Anbieter auf den Bildungssektor spezialisiert. Was spricht für u:book?
M. Ankner: Für u:book spricht die Kombination aus entsprechend leistungsfähiger Hardware zu einem erschwinglichen Preis und einer in der Regel 3-jährigen Garantie. Auch beim Support können wir punkten, da die meisten der angebotenen Geräte Business-Service inklusive haben – also direkte Hotline, schnellere Reaktionszeit, Abhol- und Bring-Service.
Unser Ziel war es von Anfang an, allen Studierenden den Bezug eines guten Gerätes zu einem attraktiven Preis zu ermöglichen, das dann auch ein Studienleben lang hält, daneben aber auch dieses Angebot als unabhängiger Vermittler „Universität Wien“ SchülerInnen sowie MitarbeiterInnen des formalen österreichischen Bildungssystems zugänglich zu machen. Mich persönlich freut es ganz besonders, dass sich die teilnehmenden Hersteller bei jedem Verkaufsfenster aufs Neue bemühen, gerade für u:book noch attraktivere Angebote zu schnüren.
IT-News: Das Service u:book feiert heuer sein 10-jähriges Bestehen. Was würden Sie rückblickend sagen, waren die größten Meilensteine?
M. Ankner: Unser Angebot wurde stetig erweitert. So wurde im Wintersemester 2014 Microsoft als kompetenter Partner gewonnen, der damals seine neuen Hardwareprodukte über unsere Plattform anbot. Im Jubiläumsjahr konnten wir zudem noch die renommierte Firma Dell von unserer Idee überzeugen und als neue Partner begrüßen. Die Firma Acer, die bis jetzt nur mit Tablets vertreten war, bietet nun auch Laptops an. Auch der in die Jahre gekommene Webauftritt von u:book wurde von Grund auf erneuert, das Logo neu gestaltet und vor allem mehr Informationen und Filtermöglichkeiten für die Kaufentscheidung zur Verfügung gestellt. Ein wesentliches Hilfsmittel ist dabei seit Anbeginn das u:book-Forum, in dem sich die UserInnen mit den Firmen austauschen können.
Der wichtigste Punkt ist aber sicher die Ausweitung des u:book-Services. Waren anfangs nur Universitäten berechtigt, die u:book-Angebote zu beziehen, können nunmehr alle österreichischen Bildungseinrichtungen von den günstigen und attraktiven Angeboten profitieren.
IT-News: Das Service hat bereits einige Veränderungen hinter sich gebracht. Wie sieht nun der Blick in die Zukunft von u:book aus?
M. Ankner: Wir werden in den nächsten Jahren noch mehr versuchen, auf die Wünsche der Bezugsberechtigten schnell zu reagieren und einzugehen, verstärkt auf günstige und besonders leichte Modelle setzen und dabei weiterhin die von uns geforderte gute Qualität und professionelles Service im Auge behalten.