DHCP
DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) weist jedem Rechner in einem Netzwerk automatisch eine stets gleichbleibende IP-Adresse und die aktuelle Netzwerkkonfiguration zu – unabhängig von der Datensteckdose, an der er angeschlossen ist. DHCP wird beispielsweise im WLAN der Universität Wien eingesetzt. Diese Information ist für Nutzer*innen wichtig, die ihren Rechner selbst verwalten.
DHCP beantragen
Der*die EDV-Beauftragte kann DHCP für das Netz seiner*ihrer Organisationseinheit beantragen. Voraussetzung ist die vollständige Dokumentation des Netzes in der IP-Datenbank.
DHCP im Netzwerk nutzen
DHCP im Netzwerk zu nutzen hat zwei Vorteile:
- Neue bzw. mobile Rechner können einfach an das Netzwerk angeschlossen werden.
- Nach Änderungen im Netzwerk muss nicht jeder Rechner manuell neu konfiguriert werden.
DHCP verknüpft jede MAC-Adresse eines Rechners mit einer bestimmten, gleich bleibenden IP-Adresse. Jede Änderung der MAC-Adresse, beispielsweise durch Tausch einer Netzwerkkarte, muss daher von der*dem EDV-Beauftragten in der IP-Datenbank eingetragen werden.
Für jeden Rechner im Netzwerk kann individuell festgelegt werden, ob er DHCP verwendet oder nicht. Dies gilt auch für Rechner, die durch die Nutzer*innen selbst verwaltet werden.
Bei Servern sollte kein DHCP verwendet werden, damit eventuelle DHCP-Störungen den Serverbetrieb nicht beeinträchtigen.