Expert*innen vor Ort

10.04.2020

Sie sind die ersten Ansprechpartner*innen in Sachen IT in den Instituten, Fakultäten und anderen Organisationseinheiten der Universität Wien. Wie haben die EDV-Beauftragten die vergangenen Wochen erlebt?

Der Job von EDV-Beauftragten ist schon unter normalen Bedingungen sehr umfangreich. Sie sind erste Anlaufstelle für Fragen zu Software und Hardware an den Arbeitsplätzen, müssen den Zugriff auf Dateien, Internet und E-Mails sicherstellen, die IT-Probleme ihrer Kolleg*innen lösen – und dann kommt auch noch die Corona-Pandemie und der ganze Betrieb muss ins Homeoffice übersiedelt werden. 

„Es war sehr viel zu tun, und ich war wirklich rund um die Uhr beschäftigt“, erzählt beispielsweise Beate Maria Pamperl. Als EDV-Beauftragte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät arbeitet sie mit rund 16 weiteren EDV-Beauftragten an den Instituten zusammen. „Ich habe schon Anfang März eine Liste mit Aufgaben erstellt, die man zur Vorbereitung auf Homeoffice und Homelearning erledigen kann. Die habe ich abgearbeitet und den Mitarbeiter*innen unserer Institute Anleitungen für unterschiedliche Bereiche zur Verfügung gestellt. So haben wir das gemeinsam gut gemeistert.“


Schnelle und unkomplizierte Hilfe

Der ZID stand ihr dabei immer zur Seite, erzählt sie: „Ich war überrascht, wie schnell und unkompliziert in dieser Situation geholfen wurde. Die Kolleg*innen beim ZID waren sicher gestresst, aber das hat man mich nie spüren lassen. Ich hatte keinen einzigen unangenehmen Kontakt.“

Auch Harald Tomberger, EDV-Beauftragter am Institut für Geographie und Regionalforschung, ist zufrieden: „Alle meine Fragen wurden rasch geklärt. Beim ZID-Helpdesk wurden noch bis 9 Uhr abends E-Mails beantwortet, auch die Netzwerkabteilung hat sich sehr eingesetzt. Großes Lob!“ 


Ansprechpersonen vor Ort

Für die Nutzer*innen sind die EDV-Beauftragten wichtige Ansprechpersonen vor Ort. Christina Lutter, Vizestudienprogrammleiterin am Institut für Geschichte, verwendet alle neuen Werkzeuge für die Online-Zusammenarbeit, die der ZID bereitgestellt hat. „Jitsi hat am Anfang sehr gut funktioniert“, berichtet sie. „Als dann die Zugriffe in der zweiten Woche stark gestiegen sind, waren die Systeme spürbar belastet. Ich habe über die EDV-Beauftragten mit dem ZID Kontakt aufgenommen und wurde sehr schnell informiert, dass die Kapazitäten bereits aufgestockt werden.“

Und was waren die häufigsten Probleme, mit denen die EDV-Beauftragten zu kämpfen hatten? 

Rainer Jantscher ist Key Account Manager am ZID und tauscht sich regelmäßig mit den EDV-Beauftragten der Fakultäten aus. „Die meisten Probleme sind entstanden, wenn Mitarbeiter*innen daheim keine brauchbaren Geräte hatten“, erzählt Jantscher. „Dann musste kurzfristig ein Rechner besorgt werden – zu einer Zeit, in der Laptops überall stark nachgefragt sind. Auch die Internetanbindung sorgte teilweise für Probleme.“ Tomberger bestätigt: „Wir sind an der Universität mit einem hervorragenden Datennetz verwöhnt. Die Leitung daheim ist oft ein Flaschenhals.“ 

Jetzt, wenige Tage vor Ostern, ist dennoch in vielen Heimbüros Ruhe eingekehrt. Die Systeme laufen stabil, die neuen Arbeitsabläufe haben sich eingependelt. Gibt es trotzdem noch Wünsche? „Als EDV-Beauftragter ist man total angewiesen auf die Informationen vom ZID“, sagt Tomberger. Ich hoffe, dass wir weiter so gut informiert werden.“

Grafik Homeoffice