Servicemodelle von Cloud-Computing
Je nachdem, welche IT-Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, unterscheidet man bei Cloud-Computing verschiedene Servicemodelle, die auch an der Universität Wien zum Einsatz kommen.
Software-as-a-Service (SaaS)
Dieses Servicemodell wird auch Software-on-Demand genannt und stellt Nutzer*innen Anwendungen zur Verfügung, die auf einer Cloud-Infrastruktur betrieben werden.
Mit u:cloud stellt der ZID eine Software zur Verfügung, die auf virtueller Universitäts-Infrastruktur gehostet und betrieben wird. Sie bietet eine Oberfläche für den Zugriff auf das Storage-System und Mitarbeiter*innen zudem 50 GB Speicherplatz in der „Wolke“. Auch die für Homeoffice zur Verfügung gestellte Videokonferenz-Software MS Teams ist ein Software-on-Demand-Produkt. Die Daten liegen dabei auf Microsoft-Servern in der Europäischen Union.
Infrastructure-as-a-Service (IaaS)
Das IaaS-Modell stellt Nutzer*innen Speicher-, Rechen-, oder Netzwerkressourcen zur Verfügung. Cloud-Speicher sind dabei aufgrund der weit verbreiteten Nutzung vor allem auch im privaten Bereich wohl die bekannteste Form dieses Servicemodells. Kommerzielle Anbieter stellen oft kostenlos Speicherplatz für Daten zur Verfügung. Geräte können sich via Netzwerk mit dem Server verbinden und Nutzer*innen die dort abgelegten Daten lesen, bearbeiten, synchronisieren, teilen und sichern.
Zu den ZID-Services in diesem Bereich zählen Virtuelles Serverhousing und Zentrales Backup.
Platform-as-a-Service (PaaS)
Das PaaS-Modell bietet Nutzer*innen eine Plattform für die Entwicklung und das Anbieten eigener Software-Anwendungen, indem Programmierungs- und Entwicklungsumgebungen flexibel zur Verfügung gestellt werden.
Derzeit wird am ZID an einem neuen Container-Modell für das Service Webspace bzw. persönliche Webseite für Angehörige der Universität Wien gearbeitet, das es ermöglicht, per Klick individuell Software-(Erweiterungen) zu installieren.