Tipps und Hinweise

Das zentrale Backup ist ein sehr komplexer Dienst. Seine Qualität hängt auch von der Besonnenheit seiner Nutzer*innen ab.

Zu vermeiden

  • Cross-platform Backups/Restores werden von der Software nicht unterstützt. Multi-Boot-Rechner benötigen daher für jedes Betriebssystem einen eigenen Client und müssen einzeln registriert werden. Stellen sie gegebenenfalls sicher, dass im jeweiligen Betriebssystem die Dateien des/der anderen Betriebssystems exkludiert sind, sodass etwa eine Windows-Partition nicht Linux-Dateien sichert und vice versa.
  • Daten eines Netzwerklaufwerkes sichern: Erkundigen Sie sich bei dem*der EDV-Beauftragte*n, ob das Netzwerklaufwerk bereits gesichert wird, um doppelte Sicherungen zu vermeiden.  
  • Daten sichern, die nur temporäre Bedeutung haben: Es ist nicht sinnvoll, beispielsweise Cache-Dateien von Internet-Browsern oder das /tmp-Verzeichnis auf Unix-Systemen zu sichern.
  • Betriebssystem sichern: Zur Wiederherstellen Ihrer Daten benötigen Sie einen Rechner mit installiertem Betriebssystem und Backup-Software. Eine Sicherung des gesamten Betriebssystem ist daher nicht empfehlenswert, da Sie den defekten Rechner zuerst neu aufsetzen müssen, bevor Sie die Daten zurückspielen können.
  • Wechseldatenträger wie USB-Sticks, DVDs oder CDs sichern: Die Übertragung dieser Medien ins Archiv ist sinnvoll, die Sicherung als Backup aber nicht. 
  • Unter Windows: Vermeiden Sie die Umbenennung der Kennungen (Labels) von Laufwerken oder Plattenpartitionen. Jede Umbenennung erzwingt ein vollständiges Backup aller Daten, die Software geht daher wie bei einer Erstsicherung vor.
  • Unter Unix: Achten Sie darauf, dass Ihre Filesysteme nicht überkreuzt „gemounted” sind. Dies erzeugt beim Durchführen eines Backups oder einer Archivierung Endlosschleifen. Gekreuzt angelegte symbolische Links bereiten beim Archivieren Probleme, da die Software beim Archivieren (im Unterschied zum Backup) den symbolischen Links folgt.
  • Verwenden Sie das Archiv nicht als Backup. Es kennt keine Versionierung und Änderungen werden, anders als beim Backup, nicht übertragen: Es werden immer alle Daten gesichert, was viel Platz am Backup-Server sowie Rechnerleistung verbraucht.

Zu beachten

  • Bei der ersten Sicherung (Backup) werden alle ausgewählten Daten auf den Backup-Server übertragen. Wählen Sie den Zeitpunkt daher mit Bedacht aus (Nacht, Wochenende, Mittagspause), da die Übertragung großer Datenmengen lang dauert. Dies gilt speziell, wenn Sie keine gute Netzwerkverbindung zum Backup-Server haben.
  • Wählen Sie Daten zur Übertragung ins Backup oder Archiv gezielt aus. Dadurch

    • sparen Sie Platz am Backup-Server
    • sparen Sie Netzwerkkapazität
    • sparen Sie Leistung auf Ihrem Rechner und verkürzen die Sicherungszeit.

  • Melden Sie Rechner, die kein Backup mehr benötigen, per E-Mail an backup.zid@univie.ac.at vom Service ab.
  • Wenn Sie den DNS-Namen des Rechners ändern, melden Sie dies an backup.zid@univie.ac.at. Ihr System könnte sonst aus dem System entfernt werden. 
  • Achten Sie darauf, dass Ihre E-Mail-Adresse bekannt und aktuell ist. Bei administrativen Änderungen könnten Sie sonst nicht verständigt werden. Schicken Sie Informationen dazu an backup.zid@univie.ac.at.
  • Löschen Sie nicht mehr benötigte Daten am Backup-Server bzw. im Archiv.