Daten sichern
Diese Anleitung hilft Ihnen, Daten Ihres Mac auf Servern der Universität Wien zu sichern.
Folgen Sie dazu zuvor der Anleitung Backup-Software installieren und einrichten.
Hinweis
Die vom ZID eingesetzte Backup-Software IBM Storage Protect wird in dieser Anleitung mit ISP abgekürzt.
Backup erstellen
Hinweise
- Der ZID übernimmt keine Verantwortung für eine erfolgreiche Sicherung. Bei allen genannten Varianten der Datensicherung sind Sie dafür verantwortlich, ob ein Backup erfolgreich läuft oder nicht. Daher empfehlen wir Ihnen, regelmäßig die Log-Dateien zu prüfen, um etwaige Fehler rechtzeitig erkennen und reparieren zu können.
- Die Log-Dateien (dsmerror.log, dsmsched.log, dsminstr.log, dsmj.log) finden Sie standardmäßig unter:
/Library/Logs/tivoli/tsm
Backup manuell via GUI erstellen
Öffnen Sie die ISP-Desktop-Anwendung, indem Sie in der Spotlight-Suche (CMD + Leertaste) nach storage suchen und anschließend das Programm IBM Storage Protect aufrufen.
Klicken Sie in der Mitte der linken Hälfte auf das blau geschriebene Wort Sichern.
Wählen Sie aus dem Dateibaum auf der linken Seite unter Ihrem Accountnamen und Lokal das Dateisystem oder die Ordner aus, die Sie sichern möchten. Betätigen Sie danach die Schaltfläche Sichern.
Backup automatisiert via Cronjob erstellen
Um ein Backup in regelmäßigen Abständen zu erstellen, können Sie den Befehl zum Starten des Backups zum Cronjob hinzufügen. Da mehrere Backup-Jobs idealerweise nicht zur selben Zeit laufen sollten, wird bei der folgenden Syntax das Backup nur gestartet, wenn der Prozess dsmc
nicht läuft.
pgrep ^dsmc$ || dsmc incremental
Um ein Backup zum Beispiel täglich um 16:05 Uhr zu starten und die Ausgabe in Log-Dateien zu sichern, lautet die Zeile im Cronjob (des root-Benutzers*der root-Benutzerin) folgendermaßen:
05 16 * * * pgrep ^dsmc$ || /usr/local/bin/dsmc incremental 1>/Library/Logs/tivoli/tsm/dsm.log 2>/Library/Logs/tivoli/tsm/dsmerror.log
Backup automatisiert via Scheduler erstellen
Neben der Automatisierung mit Hilfe eines Cronjobs gibt es auch die Möglichkeit für einen Backup-Knoten ein Zeitfenster zu definieren.
Ein Backup-Fenster erstreckt sich über 2 Stunden, in dem je nach Serverauslastung, das Backup unabhängig von seiner Gesamtlaufzeit gestartet wird. Eine genaue Startzeit kann bei dieser Variante nicht festgelegt werden.
Um diese Art der automatisierten Sicherung zu konfigurieren, müssen Sie zuerst
- den Scheduler-Dienst laut der Anleitung auf der IBM-Webseite einrichten und
- sicherstellen, dass bei einer erneuten Anmeldung bei der Backup-Software das Passwort gespeichert ist.
Falls nicht bei der Anmeldung bereits angegeben und Sie den Scheduler bereits eingerichtet haben, füllen Sie das Servicedesk-Formular Zentrales Backup aus mit der Bitte um Einrichtung eines Schedulers für Ihren Knoten und dem gewünschten Backup-Fenster. Mögliche Backup-Fenster sind: 00:00–02:00, 02:00–04:00, 04:00–06:00 … 22:00–24:00 Uhr.
Sobald das Backup-Fenster eingerichtet wurde, sichert Ihr Backup-Knoten in der gewählten Zeit automatisch die von Ihnen ausgewählten Daten.
Nach dem ersten Durchlauf sollten Sie mit Hilfe der Log-Dateien prüfen, ob ein Backup erfolgreich erstellt wurde. Die Log-Dateien (dsmerror.log, dsmsched.log, dsminstr.log, dsmj.log) finden Sie unter /Library/Logs/tivoli/tsm/.
Archiv erstellen
Neben den normale Sicherungen gibt es die Möglichkeit, sogenannte Archive zu sichern. Diese Archive werden längere Zeit auf den Servern der Universität Wien gesichert – die genauen Fristen finden Sie auf der Webseite zum zentralen Backup.
Öffnen Sie die ISP-Desktop-Anwendung, indem Sie in der Spotlight-Suche (CMD + Leertaste) nach storage suchen und anschließend das Programm IBM Storage Protect aufrufen.
Wählen Sie auf der rechten Seite das blau geschriebene Wort Archivieren aus.
Sie können nun im linken und rechten Fenster die Ordner bzw. Dateien auszuwählen, die Sie auf längere Zeit sichern wollen.
Geben Sie zusätzlich im Feld Beschreibung dem Archiv einen aussagekräftigen Namen (etwa 20180101_testarchiv).