Günstiger, einfacher, schneller: der neue Diensthandy-Vertrag der Universität Wien

09.01.2024

Im Dezember 2023 wurde die Hutchison Drei Austria GmbH als neuer Anbieter ausgewählt. Die zuständigen Projektleiter*innen Stefan Lippitsch und Monika Neuwirth vom ZID erklären, was sich jetzt ändert.

Drei Austria löst A1 als Diensthandy-Betreiber der Universität Wien ab. Was sind die Vorteile des neuen Vertrags?

Monika Neuwirth: Das Wichtigste ist, dass die Kosten um 50 bis 70 Prozent sinken. Das ist ein großartiger Erfolg, den alle betroffenen Organisationseinheiten deutlich spüren werden. Die neuen Tarife enthalten standardmäßig Telefonie und Daten und sind als Flatrates auf Basis eines Fair-use-Prinzips gestaltet. Es gibt keine extra Datenpakete und in der gesamten EU auch keine überraschenden Zusatzkosten mehr. Für beliebte Roaming-Destinationen außerhalb der EU, etwa Schweiz und Großbritannien, können wir in Zukunft günstigere Preise anbieten.

Wie sieht es mit der Qualität des Netzes aus?

Stefan Lippitsch: Bisher hatten unsere SIM-Karten keinen Zugang zum 5G-Netz, das wird jetzt anders. Alle SIM-Karten können im neuen Tarif bis zu 300 Mbit Download und 50 Mbit Upload, derzeit schaffen die meisten Karten maximal 40 Mbit down und 10 Mbit up. Voice-over-Wi-Fi und Voice-over-LTE funktionieren nun auch mit Zusatz-SIM. Kurz: Das Diensthandy-Service wird günstiger, einfacher und schneller.

Wie läuft der Wechsel zum neuen Anbieter konkret ab?

Monika Neuwirth: Die Rufnummern werden portiert und bleiben daher gleich, so wie man das auch aus dem privaten Bereich kennt. Die SIM-Karten müssen natürlich ausgetauscht werden. Wie und wann das alles passiert, legen wir derzeit in Abstimmung mit dem neuen Anbieter fest – angepeilt ist April oder Mai 2024. Sobald der Zeitplan feststeht, erhalten Kostenstellenverantwortliche und Diensthandy-Nutzer*innen alle nötigen Informationen per E-Mail.

Was muss bei den Geräten beachtet werden? Stichwort SIM-Lock.

Stefan Lippitsch: Wer ein Handy nutzt, das älter als 5 Jahre ist und noch vom ZID beschafft wurde, sollte am besten schon jetzt prüfen, ob ein SIM-Lock installiert ist. In dem Fall kann das Handy kostenpflichtig entsperrt werden. Besser wäre es allerdings, das Handy zu ersetzen: So alte Geräte erhalten keine Updates mehr und sind daher ein Sicherheitsrisiko.

Stefan Lippitsch, Monika Neuwirth