Virtuelles Serverhousing
Beim virtuellen Serverhousing erhält die Organisationseinheit einen exklusiven administrativen Zugang zum virtuellen Server. Beschaffung, Wartung und Support der Hardware übernimmt der Zentrale Informatikdienst (ZID).
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Anfrage zu Virtuelles Serverhousing stellen
Vereinbarung mit der Organisationseinheit
Um einen virtuellen Server zu betreiben, muss eine Vereinbarung zwischen dem Zentralen Informatikdienst (ZID) und der Organisationseinheit bestehen. Dazu müssen folgende Dokumente ausgefüllt, durch eine zeichnungsberechtigte Person (Leitung bzw. Stellvertretung) der Organisationseinheit unterschrieben inkl. Institutsstempel (eingescannt) oder digital signiert (etwa via u:sign oder A-Trust) und im Anschluss an den ZID via Servicedesk übermittelt werden.
Autorisierte Personen
Autorisierte Personen (AP), wie im Anhang zur Vereinbarung angegeben, erhalten folgende Berechtigungen:
- Kostenwirksame Bestellungen tätigen wie:
- Neue virtuelle Server bestellen bzw. abmelden
- Hardwareänderungen an vorhandenen virtuellen Servern in Auftrag geben
- Erhalt von Rechnungen und Wartungsmeldungen
Wenn im Anhang bei einer AP eine IP- bzw. VPN-Adresse angegeben wird, erweitern sich die Berechtigungen um einen Zugriff auf die webbasierte Verwaltungskonsole. Folgende Operationen können dort durchgeführt werden:
- (Neu-)Starten, Herunterfahren oder Reset des virtuellen Servers (ohne direkten Zugriff auf das Betriebssystem)
- Bedienung der virtuellen Serverkonsole (für Initialsetup bzw. Fehlersuche - zum Beispiel bei Verlust der Netzwerkverbindung)
- Einlegen und Auswerfen von Installationsmedien
- (Neu-)Installation eines Betriebssystems
- Lokale Komplettsicherung von VMs
Sollte ein Zugriff via VPN erforderlich sein, so muss dem u:account zuvor eine statische VPN-IP-Adresse zugewiesen werden. Diese kann mit via Servicedesk beantragt werden. Geben Sie bei der Anfrage an, dass die statische VPN-IP-Adresse für virtuelles Serverhousing benötigt wird.
Falls die AP einen u:account für Gäste besitzt, muss die statische VPN-IP-Adresse von dem*der Befürworter*in des Accounts beantragt werden.
Um später weitere AP hinzuzufügen, muss ein neuer Anhang, welcher die Daten aller ab diesem Zeitpunkt aktiven AP beinhaltet, nach Bestätigung durch eine zeichnungsberechtigte Person an den ZID via Servicedesk übermittelt werden.
Rechnungsbeauftrage*r
Soll eine Person ausschließlich Rechnungen über die Kosten des Services erhalten, kann deren E-Mail-Adresse durch eine AP gemeldet werden.
Virtuellen Server beantragen
Ein virtueller Server kann nur von einer autorisierten Person (AP) beantragt werden, welche durch den Anhang zur Vereinbarung virtuelles Serverhousing dazu ernannt wurde.
Benutzen Sie dazu unser Kontaktformular und wählen unter Art der Anfrage VM bestellen aus.
Folgende Daten sind erforderlich:
- DNS-Name
Der DNS-Name muss bereits vor der Bestellung von dem*der EDV-Beauftragten im DNS eingetragen werden. - IP-Adresse und VLAN
Kontaktieren Sie den*die EDV-Beauftragte*n Ihrer Organisationseinheit, um einen geeigneten Platz in einem Ihrer Einheit zugeordneten VLAN zu bestimmen. - Anzahl virtuelle CPUs
- RAM in GB
- Betriebssystem vom Template (Ja)
Sie können zwischen folgenden fertig installierten Bestriebssystemen wählen. Sie erhalten danach die Zugangsdaten.- Microsoft Windows Server 2022 Standard (64-Bit)
- Ubuntu 24.04 LTS Server (64-Bit ohne X)
- Betriebssystem vom Template (Nein)
Sie können ein beliebiges Betriebssystem selbst installieren. Der ZID empfiehlt, ein von VMware Inc. für ESXi 7.0U3 unterstütztes Betriebssystem (PDF) zu verwenden. Voraussetzung für die Selbstinstallation ist der Zugriff auf die Verwaltungskonsole als autorisierte Person. - Systemdisk (GB)
Falls Betriebssystem vom Template gewünscht: unter Windows muss die Systemdisk mindestens 40 GB groß sein, unter Ubuntu LTS Server mindestens 20 GB. - Datendisk (GB)
Optional - Bestellende Einheit
Instituts-Nummer und -Name, wie z. B. A140 Zentraler Informatikdienst
Hinweise zum Betrieb
Der ZID empfiehlt VMware Tools oder open-vm-tools und eine Anti-Virus-Software zu installieren und diese stets aktuell zu halten.
Microsoft Windows Betriebssysteme sind lizenzpflichtig. Wenn Sie die Lizenz über den ZID beziehen möchten, folgen Sie bitte der Anleitung Software für virtuellen Server bestellen.
Beantragen Sie ein SSL-Zertifikat für Server, um eine verschlüsselte Verbindung zwischen dem Server und dem Endgerät des Nutzers*der Nutzerin herzustellen.
Für den Zugriff via SSH, RDP oder HTTPS auf Ihren virtuellen Server, kontaktieren Sie für eine Firewallfreischaltung bitte die*den EDV-Beauftragte*n Ihrer Organisationseinheit.
Sollten sich die zugewiesenen Ressourcen als zu knapp oder zu großzügig bemessen erweisen, können diese auf Anfrage durch autorisierte Personen angepasst werden. Für die Anpassung ist eine kurze Downtime des virtuellen Servers erforderlich.
Der ZID behält sich vor, nach einem Jahr Inaktivität den Zugang zur virtuellen Serverkonsole vorübergehend zu deaktivieren.
Datensicherung
Der ZID sichert regelmäßig (Backup) eine Momentaufnahme (Snapshot) der Systemplatte, nicht jedoch der Datenplatte. Für die Sicherung auf Dateiebene, auch von der Systemplatte, sind autorisierte Personen selbst verantwortlich. Wir empfehlen dazu das zentrale Backup-Service.
Bei größeren Änderungen am System (etwa einem Systemupgrade) kann sich eine autorisierte Person bezüglich weiterer Sicherungsoptionen vorab an den ZID wenden.
Virtuellen Server kündigen
Benutzen Sie dazu unser Kontaktformular und wählen unter Art der Anfrage VM kündigen aus.
Sichern Sie noch benötigte Daten und fahren Sie den virtuellen Server herunter, bevor Sie diesen kündigen.
Kosten
Die Verrechnung erfolgt 1x jährlich im Nachhinein Anfang Dezember über die globale Kostenstelle der Einheit.
Der Verrechnungszeitraum beginnt am 1. Dezember und endet am 30. November des Folgejahres.
Ressourcen | EUR/Jahr |
---|---|
1 vCPU | 20,00 |
1 GB RAM | 20,00 |
1 GB Systemdisk | 0,50 |
1 GB Datendisk | 0,15 |
1 GB Template | 0,15 |