ZID-Services in der Corona-Krise

Im Zuge der Corona-Krise hat sich das Serviceportfolio des Zentralen Informatikdienstes der Universität Wien (ZID) deutlich verändert. Neue IT-Services wurden in kürzester Zeit implementiert, bestehende Services wurden ausgebaut, manche werden anders genutzt als zuvor. Auf dieser Seite finden Sie einen Überblick über die Entwicklung ausgewählter IT-Services von März bis April 2020.

Homelearning

Mit dem Übergang der Lehre zu Homelearning wurde das E-Learning-Tool Moodle zu einem der wichtigsten Kommunikationskanäle zwischen Studierenden und Lehrenden. Die Nutzung stieg, wie zu erwarten war, stark an. Gleichzeitig hat der ZID neue Funktionalitäten integriert. 


Moodle-Downloads

Die Anzahl der Downloads stieg von knapp 4.000 auf mehr als 8.000 pro Tag.

Diagramm Moodle-Downloads

Blackboard Collaborate und BigBlueButton

Die neuen Kollaborationstools Blackboard Collaborate und BigBlueButton ermöglichen Audio- und Videoübertragung sowie die Anzeige von Vortragsfolien in Moodle und enthalten eine Chatfunktion. Die Anzahl dieser Aktivitäten (Chats, Übertragungen etc.) in Moodle stieg innerhalb weniger Tage auf über 800 in Collaborate und auf über 1.800 bei BigBlueButton.


Diagramm Blackboard Collaborate und BigBlueButton

Homeoffice


Kollaboration

 

Der ZID stellt verschiedene Werkzeuge für die Online-Zusammenarbeit zur Verfügung, die von den Mitarbeiter*innen der Universität Wien sehr gut angenommen wurden.

Die Open-Source-Software Rocket.Chat erlaubt unkomplizierten Austausch per Chat. Waren es Mitte März noch gut 180 registrierte Nutzer*innen, so lag die Zahl Anfang April bei 755.  

Microsoft Teams ermöglicht, Videokonferenzen durchzuführen, es enthält eine Chatfunktion sowie Aufgaben- und Dateiverwaltung. Die Zahl der Nutzer*innen pro Tag stieg im Zuge der Krise rapide von gerade einmal 34 auf 574.

Diagramm Kollaboration

Die Anzahl der Videokonferenzen, die in Jitsi abgehalten wurden, stieg von durchschnittlich gut 200 auf fast 400 pro Tag.

Diagramm Jitsi

i3v-Nutzer*innen-Logins

Die Verwaltungssoftware i3v ist für viele Uni-Mitarbeiter*innen ein unverzichtbares Arbeitsmittel. Aus Sicherheitsgründen kann von externen Arbeitsplätzen aus nur mit einer freigeschalteten statischen VPN-Verbindung darauf zugegriffen werden.

Folgerichtig zeigte sich am Tag nach der Einführung von Homeoffice ein massiver Einbruch der Logins von 508 auf 179. Da sofort mit der Einrichtung der notwendigen VPN-Verbindungen begonnen wurde, steigen die Zahlen seither rasch an.

Diagramm i3v Nutzer*innen-Logins

VPN

Mit VPN erhalten Nutzer*innen an ihrem externen Arbeitsplatz eine sichere Verbindung und eine IP-Adresse der Universität Wien. Die Anzahl der pro Tag gleichzeitig genutzten VPN-Verbindungen ist innerhalb eines Monats um fast 400 Prozent gestiegen.

Diagramm VPN

Weitere Services


u:cloud-Logins

Der Cloud-Speicher für Uni-Mitarbeiter*innen wird verstärkt zum Speichern und Teilen von Dateien genutzt. Die Logins stiegen von gut 2.700 auf über 3.000 an.

Diagramm u:cloud-Logins

WLAN

Wenn die Standorte der Universität Wien geschlossen sind, zeigt sich das eindrücklich an der Nutzung des WLAN: Der tägliche Spitzenwert für Logins per Notebook, Tablet und Smartphone ist um 98 Prozent gesunken.

Diagramm WLAN

ZID-Helpdesk

Das Support-Aufkommen am ZID-Helpdesk erlebte im Zuge der Krise ebenfalls einen Höhepunkt: Die Anzahl der Anrufe steigerte sich innerhalb von einer Woche um circa 72 Prozent auf 152, die der erstellten Tickets wuchs um etwa 75 Prozent auf 177.

Diagramm ZID-Helpdesk

Mehr Informationen

Detaillierte Informationen, die die Entwicklung ausgewählter IT-Services in der Corona-Krise darstellen, finden Sie auch im Archiv und in den Blog-Beiträgen des ZID: